Moskau 2007 |
Freitag, 8. August 2008
Die ersten Tage in Moskau (reloaded):
behere, 19:18h
Diesmal war das Ankommen doch irgendwie anders, als die letzten Male, ich wusste noch halbwegs, wie ich hin komme und auch sonst war alles eher bekannt, als unbekannt. Man kommt eben nach Hause, irgendwie. Vom Flughafen mit der Marschrutka und nach ein zwei Passanten wusste ich dann auch wo mein Bus fährt, mit dem ich bin kurz vors Wohnheim gekommen bin.
Das Wohnheim selber ist ein bisschen außerhalb, finde ich zumindest. Die nächste Metrostation soll 20 min entfernt sein, kann sein dass es stimmt, aber mir kam’s länger vor. Das Wohnheim selber ist einfach aber ordentlich. Vom Standard doch über dem der MGTU, allerdings auch nicht viel. Luxus, den wir hier haben ist ein Kühlschrank im Zimmer, allerdings anderen Luxus, den wir an der MGTU hatten haben wir hier dann leider nicht. Das heisst: Kein Einzelzimmer, kein Internet aufm Zimmer, sondern nur im Internetcafe für etwa 1rub/min und auch kein fließend warmes Wasser (ja ja, man glaubt’s kaum aber das wird im Sommer abgestellt.) Zunächst war ich noch einen Abend allein in der Wohnung hier. Bestehen tut die Wohnung aus 2 Zimmern(3 und 2 Betten) und einem Bad. Am 2.Tag kamen dann 2 Polen noch dazu, die sich im 3er Zimmer eingerichtet haben. Sie meinten dass keiner weiter kommen wird. Na ja, am nächsten Tag war’s dann voll hier und auch ich hab noch einen Nachbarn bekommen. Die Leute hier im Zimmer sind an sich OK, nur hin und wieder ein bisschen Privatsphäre wäre sicher nich verkehrt. Nach einem kurzen Kofferabstellen hab ich dann noch überlegt was ich den Rest des Tages denn noch schönes anstellen könnte, denn allein im Wohnheim(da war ich noch allein) is doch eher langweilig. Also hab ich mir mal den Weg zu meiner Gemeinde am Prospekt Wernatskovo rausgesucht. Man kann da zwar zu fuß hin laufen, is dann aber so etwa anderthalb Stunden unterwegs. Also gut viel laufen. Nachdem ich dann endlich an der Metrostation war dachte ich mir dann auch so, dass ich das sicher nicht so schnell wieder machen werde, also hab ich gleich mal geschaut was man denn da für Busse nehmen kann und ich muss sagen gibt schon ein paar die da hin fahren, also geht. Da an der Station gibt es einen Park, wo ich schon früher drin war. Jetzt wurde er noch um eine kleine Ausstellung erweitert. Da das Wetter anständig war bin ich dann auch gleich mal ein bissle da rum gelaufen, hab ein paar Bilder gemacht und es schön gefunden. Hier mal ein paar Auszüge: ![]() ![]() ![]() Dann war noch der obligatorische Besuch auf dem roten Platz. Klar, Moskau, erster Tag, musste sein! Als ich mich dann da mal hingesetzt hatte, vom vielen Laufen und in der Metro natürlich stehen war doch mal irgendwann der Punkt gekommen wo ich einfach nich mehr konnte, hab ich dann dich wichtigsten Sachen auf dem Manegeplatz gelernt die man da kaufen konnte: Bier und Blumen. Bekommen hat man das von einigen Omas, die da ihern Handwagen durch die Gegend geschoben haben und dann einfach jeden angesprochen haben, den sie so gesehen haben. Wozu das ganze nun? Bier, na ja, man muss sich ja überall ein bisschen was antrinken können. Blumen sind nur wichtig, wenn man ne Freundin hat. Wenn man sich ein bisschen auf dem roten Platz umschaut dann laufen da öfter Paare rum und meistens hat die Freundin dann eine Blume dabei. Macht man halt hier so. Ein junger Mann hatte dann auch ein großes Problem: Scheinbar hatte er all sein Geld in Bier investiert und dabei die Liebste vergessen, jedenfalls fragte er dann überall nach Geld für ein paar Blumen für seine Freundin. Also da fehlt mir dann doch irgendwo das Mitleid :) Ach ja, der Blick war herrlich auf dem roten Platz: ![]() ![]() ... comment
arboretum,
Freitag, 8. August 2008, 19:38
Been away so long I hardly new the place,
gee, it's good to be back home. Leave it til tomorrow to unpack my case, honey disconnect the phone. I'm back in the USSR, you don't know how lucky you are, back in the US, back in the US, back in the USSR. - The Beatles: Back in the USSR - ... link ... comment
arboretum,
Freitag, 8. August 2008, 19:45
Ich erinnere mich noch dunkel an die Russisch-Lektion, in der Mascha ihrem Großvater vom Lande ganz stolz die Wohnung zeigt. Dabei führt sie ihm auch vor, dass es fließend warmes und kaltes Wasser gibt, denn es ist "eine Wohnung mit allen Annehmlichkeiten". Leider habe ich vergessen, was das auf Russisch heißt.
Übrigens sollen sie früher im Sommer nicht nur das warme Wasser abgestellt haben, es gab auch häufiger überraschend für einige Stunden gar kein Wasser. Ohne Vorankündigung, natürlich. War prima, wenn man sich gerade die Haare gewaschen hat und den Kopf voll Schaum. Angeblich sollen die Leute sich dann mit Wodka geholfen haben. Die einstige ARD-Korrespondentin Gabriele Krone-Schmalz berichtete das mal in einem ihrer Bücher. ... link ... comment |
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Letzte Aktualisierung: 2008.08.24, 16:53 status
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leider nur ohne Bilder
Damit hier wenigstens mal ein paar neue Infos rein... by behere (2008.08.24, 16:53) Heimfahrt aus Piter...
Die Heimfahrt aus Petersburg war acuh eine lustige... by behere (2008.08.24, 16:49) so ein bisschen um die...
Um nich alles in einen Artikel zu Quetschen mach ich... by behere (2008.08.24, 16:48) Hochzeit und Piter...
Am Wochenende war ich das erste Mal in Sankt Petersburg... by behere (2008.08.24, 16:48) |