Moskau 2007
Sonntag, 24. August 2008
leider nur ohne Bilder
Damit hier wenigstens mal ein paar neue Infos rein kommen, auch wenn ich grade noch immer ein paar Problemen mit den Bildern hab... Wen noch die Bilder zu dem allen interessieren dem sei meine Seite in vKontakte(na gut, ich werd versuchen es auch in StudiVZ hochzuladen) zu empfehlen (oder eben Geduld ;))...

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Kuskovo...
Was hat er denn da schon wieder gemacht? Also Kuskovo ist ein Zarensitz oder um genauer zu sein, da haben die Zaren mit ihren Gästen gefeiert. gehört hat es Scheremetjevo, kein Zar, aber ein Adliger und noch dazu ein sehr reicher. Hingefahren bin ich dahin im Zuge einer Exkursion und ich muss sagen es hat sich sehr gelohnt. Das Anwesen ist schön, grün und die Sonne hat ausnahmsweise mal geschienen.
Schaut mal auf das was ihr hier seht:

[Schlossbilder]

Würdet ihr sagen, dass das alles aus Holz ist? Nicht? Doch, es ist alles hölzern, die Säulen, das Gebäude auch die Sphinxe am Eingang waren ursprünglich aus Holz. Innen ist das ganze Gebäude sehr gut erhalten, es wurde nicht so stark restauriert, weil es die Revolution und die Kriege gut überstanden hat. Was drinnen ist ist original erhalten geblieben und manachmal echt sehr beeindruckend. Drinnen ist auch nicht alles wie es scheint. So sind z.B. Wände mit Marmormuster bemalt oder es sind Vasen mit Tierköpfen, wo man denknen könnte die sind aus Bronze aber nein, die sind aus Papmasche. Das ist aber nicht so, weil der Herr Scheremetjevo geizig oder gar arm gewesen sein könnte, nein, es ist weil er es so wollte. In anderen Zimmern hängen Teppiche an der Wand von unglaublich hohem Wert (ein Teppich kostetet so etwa 250000 Rub, wogegen ein Sklave nur 1Rubel gekostet hat, mal so zum Vergleich). Drinnen war das Fotographieren leider verboten, also nur ein paar Bilder von der Außenanlage:

[Bilder Kuskovo]

In dem einen Gebäude war noch ein Porzelanmuseum, was wir uns auch angesehen haben. Dank des russischen Studentenausweises hatten wir sogar kostenlosen Eintritt. Ach ja, ich liebe es, wenn Sachen klappen, wie sie sollen. :)
In meinen Augen ein gelungener Ausflug.

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Heimfahrt aus Piter...
Die Heimfahrt aus Petersburg war acuh eine lustige Sache. Als ich hin gekommen bin hatte ich noch nicht wirklich einen Plan, wie ich wieder nach Hause kommen sollte, immerhin hatte ich ja nur eine Fahrkarte hin gekauft. Also hab ich Wanja mal gefragt, wen ich denn da wegen Auto fragen musste. Es stellte sich heraus, dass ich dazu einen Mann namens Slava ansprechen sollte. Slava ist ein freundlicher, leicht korpulenter und guter Mann, er hat so ein bisschen was von einem gemütlichen Russen aus Märchen. Na ja, jedenfalls haben wir uns dann für den Sonntag so gegen zwei Uhr verabredet, dass es dann los gehen soll.
Es ging dann nicht um zwei, sondern erst um halbvier los. Die Straßen in Moskau sind echt der Hammer!! Uneben, unlogisch und überhaupt sehr abenteuerlich. Es gab in der Regel 3 Spuren. Eine für die Hin, eine für die Gegenrichtung. Die in der Mitte wechselte immer wieder. Man war sie Hinrichtung, mal Gegenrichtung. Mal folgte auf Hinrichtung noch eine Hinrichtung, so richtig ohne jede Logik.

[Beinbilder]

Auf der Fahrt konnte man viele machen, z.B. Schlafen (natürlich war so Sachen wie Sicherheit nur was für Weicheier und wurde nicht weiter beachtet) oder man konnte sich unterhalten. Während die Frauen geschlafen haben haben wir Männer uns unterhalten. Männer sind in dem Fall Slava, Jenja(der Pastor, der Vitali und Veronik getraut hat) und ich. Thema war vor allem, Gemeinden. Ich hab mitbekommen, dass nicht nur in Deutschland Probleme in Gemeinden sind, sondern auch hier große bis sehr Große Probleme vorkommen. Manches hätte ich echt nich gedacht. Außerdem wurde die Frage "Was ist eine ideale Gemeinde?" lebhaft diskutiert. Jenja hatte da eine etwas sagen wir altertümliche Meinung. Slava und ich hatten da doch eine gemäßigtere Sicht auf die Dinge.

Sonst gab es auf der Fahrt noch Witze, Bibelstellen aufsagen(ich hab echt fast nix mehr, was ich mir wirklich gemerkt hab. Irgendwie leicht peinlich.) und ein Spiel, was ein bisschen in Richtung Galgenmännchen geht. Sehr Lustig. Das Spiel würde auf Deutsch vielleicht "Kontakt" genannt werden. Wie geht das? Also, einer überlegt sich ein Wort, natürlich keine Namen oder sowas sondern nur Gegenstände. den ersten Buchstaben des Wortes sagt er. Von den anderen muss sich jetzt mindestens einer ein Wort überlegen, dass mit diesem Buchstaben anfängt. Dann fängt er an, das zu beschreiben bis einer sagt, das er es versteht ("est kontakt"). Dann zählen beide bis 10 und sagen gleichzeitig was sie denken, dass der andere meint. Passt es gibt der der sich algemein ein Wort ausgedacht hat einen weiteren Buchstaben preis und jetzt muss man ein Wort, dass mit den beiden Buchstaben beginnt wählen um "einen Kontakt herzustellen". Das Spielchen geht so lange bis man das globale Wort erraten hat. Damit nich alles so leicht geht gibt es für den, der das globale Wort gesagt hat die Möglichkeit mitzuraten und somit den Kontakt zu unterbrechen, so dass er nich weiter Buchstaben preisgeben muss.
Sehr sehr lustig!! Ich hab es sogar mal geschaft das eine oder andere Wort durchzubringen oder eins zu erraten und das als Ausländer!!! *stolz is*

[Bärenbilder]

Die Fahrt nach Moskau ist laaaang, so dass wir auch eine Pause gemacht haben, mit allem, was dazu gehört: Essen, mehr Essen, Tee und guter Laune. Auf dem Rasthof wurde dann ein gebratenes Huhn, ein bisschen Wurst, Käse, ein Mars und noch ein bissle anderes Zeug ausgepackt. Das Mars sei deshalb erwähnt, weil es eigentlich Jenja gehörte aber er nicht drauf aufgepasst hatte, so das Irina (Slavas Frau) schneller war und es aufgegessen war, eher Jenja gucken konnte. Kommt mir sehr bekannt vor, wenn bei uns zu Hause Snickers rum liegen sind die auch irgendwie schnell verdunstet. Schön, dass nich nur ich dieses Problem habe :P
Diese Bärenstatue stand übrigends auch da und wenn sie schon mal da is, dann ist ein Foto natürlich obligatorisch.:) (Die mit mir werd ich euch wegen Hässlichkeit ersparen)

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so ein bisschen um die Hochzeit rum (Piter Teil 2)...
Um nich alles in einen Artikel zu Quetschen mach ich doch mal lieber nen zweiten dazu. Also nach der Feier kam noch ein bisschen die Lust auf noch ein bisschen durch die Stadt zu wandern und noch ein wenig was von Petersburg zu sehen. Da ja alles ein Ziel haben muss haben wir uns entschieden uns eine Brücke anzusehen, die am Abend geöffnet wird, dass auch größere Schiffe durch fahren können. Das Event findet erst so gegen 1:30 Statt, so dass wir noch ein wenig Zeit hatten. Wer die Russen kennt weiss, dass es für alles die richtige Kleidung gibt. Zuhause kann man sich ne Trainingshose anziehen und muss nich in feinen Sachen rum laufen, genauso kann man sich nach einer Hochzeit zum duch die Stadt spazieren doch auch etwas normaleres anziehen. Also sind wir erst nochmal zurück und haben uns umgezogen. Das was ich am liebsten gewechselt hätte ging bei mir leider nich, so musste ich also dann doch mit meinen etwas unbequemen Schuhen laufen.

Bevor wir richtig losgegangen sind haben wir erstmal noch auf ein paar Leute gewartet, die etwas später gekommen sind. In der zwischenzeit gab es einen kleinen Nachtsnack in einem Bistro oder wie man das sonst nennen kann. Als dann alle wieder zuammen waren, die da laufen wollten konnte es dann los gehen und wir sind los auf zu der Brücke.
Die Stadt ist abends echt sehr schön, viele alte und angestrahlte Gebäude. Glaubst du nich? Dann schau mal hier:

[Piter Bilder]

Die Brücke ham wir zwar erreicht, aber da war sie schon offen. Es war trotzdem imposant zu sehn, wie viele Schiffe dann nachts da durch fahren.

[Brückenbilder]

Dann sind wir noch bei einer KIrche oder sowas in der Art gewesen. Die war zwar geschlossen, aber da wollte sich wohl einer der Wächter ne Mark dazu verdienen und meinte dass er einen für 100Rubel rauf lässt. Wenn ihr jetzt denkt dass ich mir dass entgehen lassen habe, dann habt ihr recht. Ich hatte irgendwie nicht so viel Lust da hoch zu gehen. Bis auf Anja sah es auch so aus, als ob alle anderen hoch wollten, also ham wir uns dann entschieden, machen wir in der Zwischenzeit was anderes und sind mal um die Kirche gelaufen. Als wir wieder da waren kam Natascha (Pastorentochter) wieder runter und nach kurzem stellte sich raus: Alle waren weiter gegangen und wir drei waren die letzten. Was nu, jetzt waren wir allein in der großen dunklen Stadt. Metro fuhr schon lange keine mehr und auch Busse waren nich zu bekommen.
Nach einem Anruf hat Natascha dann raus bekommen, wo wir hin müssen, also haben wir drei, nebenbei bemerkt waren wir alle das erste Mal in Petersburg, uns auf den Weg gemacht die anderen zu suchen. Wenn ihr jetzt glaubt dass es ruhig war dann stimmt das nicht ganz. Natascha ist die ganze Zeit, wie ein Gummiball auf und ab gesprungen und hat sich geärgert und auch Anja war zu gut deutsch angepisst, aber introvertierte Menschen springen halt nich so viel :).
Am Ende haben wir sie dann gefunden. Sie waren schon ein ganzes Stück gekommen. Also schlimm fand ichs nicht aber lustig :).

Zurück gings dann mit nem Taxi und dann nur noch ins Bett. Mitlerweile war es dann schon so gegen 4 Uhr morgens, so dass der nächste Sonntag echt versprach spannend zu werden, vor allem ob ich da nicht doch schlafe. Apropo Schlafen: Ich war im Hotel angekommen und musste mein Zimmer wechseln, da gab es ein Problem, wusste ich aber schon beim Losgehen. Na ja, jedenfalls in dem Zimmer was mir genannt wurde war nix. Was nu? Ich also zunächst mal die gefragt die da waren und dann nochmal die, von der ich die Information hatte. Stellte sich dann raus, dass sie mir da ne falsche Zahl genannt hatte. Na ja kann ja passieren. Also bei dem Zimmer geschaut und siehe da, die Tür war verschlossen. Wenn man ne Weile hier ist fängt man irgendwann an sich für nix mehr zu schämen, auch nicht um 4 Uhr nachts an eine Tür zu klopfen, wo man seinen Zimmergenossen VERMUTET. Ich hatte Glück, die Information stimmte und ein gut verpennter Wolodja machte mir die Tür auf. Ich musste also nicht draußen oder in einem fremden Zimmer schlafen.

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Hochzeit und Piter...
Am Wochenende war ich das erste Mal in Sankt Petersburg oder Piter, wie es von den Russen meist genannt wird. Die Freude am Verkürzen ist wie man merkt nicht nur bei Deutschen vorhanden. Zuerst mal musste ich ja hin fahren. Ich hatte Sitzplatz gebucht und mit dem schlimmsten gerechnet aber es kommt wie in dem Land so oft alles wieder mal GANZ anders. Ich bin in den Zug eingestiegen und fand mich in einem geräumigen Abteil mit viel Beinfreiheit, großem Flachbildschirm in der Mitte und geräumigen Sesseln wieder. Auf meinem Platz angekommen wurde dann erstmal meine Fahrkarte kontrolliert, auch wenn das eh am Eingang schon gemacht wurde. Ach ja, nur so nebenbei, in russischen Zügen kann man nicht in einen beliebigen Wagen einsteigen, sondern nur in den, von dem man die Fahrkarte hat.

Nach der Kontrolle wurde ich dann mit allem, was man so brauch versorgt: Eine Flasche Wasser, ein kleines Lunch-Packet und Kopfhörer, um Radio zu hören oder den gezeigten Film anzuschauen. Das hab ich dann auch gemacht. Auf der einen Seite waren es wirklich schöne Filme, aber auf der anderen war dann meine Zeit fürs schlafen irgendwie schnell weg... Ich kann nur jedem empfehlen alte Sowjetische Filme zu schauen, echt lustig, kurzweilig, manchmal etwas lang aber nicht langweilig!

In Piter sind wir dann erstmal in die Herberge gefahren, ein Gastteil der christlichen Uni dort. Die Dame am Empfang meinte es wird uns etwa 1000Rubel kosten, also gleich aus allen Wolken gefallen und sorgen gemacht, wie ich das alles zahlen soll, bin ja immerhin nich Krösus. Aber gut, das Zimmer war sauber, westlicher Standart, einfach super. Glaubt ihr nicht? Dann schaut mal da:

[Zimmer und Küche]

Nach dem Ankommen ging es dann auch schon bald zur Hochzeit. Die war im Zentrum und da wir keinen Plan hatten, sondern nur nen Straßennamen und ne Metrostation wo das sein sollte meinten dann meine Freunde dass es ausreicht, also sind wir los. An der Metro ging es dann alle paar Meter mit einer Frage weiter. Manchmal vor, manchmal zurück, je nachdem, wie gut der, den man fragte den Weg kannte.

Letzten endes haben wir die Kirche dann doch gefunden. Wir ham nich mal was verpasst, weil auf uns gewartet wurde. Also haben wir uns dann mal schnell einen Platz gesucht und los gings. Ob Vitaly als erster rein gekommen ist oder ob er schon drin war kann ich mich nich mehr wirklich erinnern, sicher weiss ich noch wie es dann weiter ging: Zuerst kamen die Trauzeugen, es waren ihrer 4. Klar, jeder der beiden hatte halt 2 und dementsprechend kamen die auch als Paare rein, allesamt in so leichtem Rosa und passend zueinander gekleidet. Nach ihnen, wie immer, ein paar kleine Kinder mit Blumen, darf ja nicht fehlen.

[Einmarschbilder]

Nach den Kindern und zu guter letzt die Braut mit Vater, der sie bis zum Bräutigam gebracht hat. Kurz bevor sie angekommen sind gab es nochmal eine sehr herzliche Szene: Der Vater hat den Schleier zurückgeschlagen und sich symbolisch von seiner Tochter "verabschiedet". Typisch russisch natürlich mit Kuss auf die Wange. Dann war Veronika, die Braut bei Vitaly und nun hieß es stehen. Die beiden haben, wenn ich mich nicht ganz irre oder es verpennt habe den ganzen Gottesdienst über gestanden.
Zuerst gab es eine kleine Predigt, von der ich nicht so wirklich viel mitbekommen hab, denn irgendwie war ich einfach nur müde. Ich bin dabei fast weggepennt. Dann gab es die eigentliche Trauhandlung. Da wurde es dann doch etwas spannender und ich bin wieder munter geworden. Zuerst wurde für die beiden gebetet. Das haben zuerst die Eltern übernommen und dann auch der Pastor. danach gab es dann das was jeder halt kennt so Trauversprechen und Ringe anstecken halt. Also ich würd mal sagen die Hochzeit hat sich von einer Deutschen durch eine Sache wesentlich unterschieden: Es wurde russisch geredet. Der Rest war doch ziemlich bekannt. Nach der Hochzeit gab es dann noch ein Fotoshooting, wie sollte es bei den Russen auch anders sein, Fotos sind überall ein Muss und eine gute Erinnerung. Ach ja, gratulieren konnte man da natürlich auch.

Nach dem Gottesdienst und offiziellen Teil, denn der war vorher schon gewesen, nur da war ich nich dabei, kam dann der Teil mit dem Feiern. Die Feier fand in einem Restaurant statt, das ein paar Stationen mit der Metro weg war. Wir wurden zwar extra noch gebeten, dass wir uns beeilen sollten, aber na ja, ihr wisst ja wie das ist, wenn man mit mehreren Menschen unterwegs ist: Der eine will noch ein paar Blumen kaufen, der nächste hat keinen Fahrschein, das Tempo ist langsam... Kurz um, wir kamen natürlich wieder mal zu spät, diesmal aber mit einem weniger langem Umweg.
Und so sah es aus, als wir da ankamen:

[Bilder Festsaal]

Auf dem Tisch waren jede Menge Köstlichkeiten, so dass man sich erstmal an allen möglichen Salaten vergreifen konnte. Wirklich sehr sehr lecker.

[Buffet]

Die Feier war in einem sehr familieren Rahmen. Es gab einen jungen Mann, der durch den Abend geführt hat und an den man herantreten konnte, wenn man einen Vorschlag hatte, was man noch zum Programm beitragen kann. Er hat das dann alles gesammelt und in Reihenfolge gebracht. Was gabs alles: Eigentlich würd ich mal sagen, viele Lobreden und Dankesreden zum Brautpaar aber auch einige Spiele. Das was ich am lustigsten Fand erforderte einige Freiwillige und natürlich auch das Brautpaar. Dann wurde jedem der Freiwilligen eine Rolle gegeben, z.B. gab es Prinz, Prinzessin(könnt ja mal raten, wer die waren), Pferd, Mond, Sonne, Bandit und noch einiges. Das Pferd war mit Wanja grandios besetzt!!! Er hat unseren Prinzen echt lustig durch die Gegend getragen. Schade, dass ich davon keine Bilder hab,weil ich auch mitgespielt hab, aber vielleicht krieg ich später noch welche.
Ein weiteres Spiel an dem Abend war absurde Geschichten des Brautpaares zu erraten. Oder besser gsagt die Lüge von der Wahrheit zu unterscheiden.Da tun sich manchmal echt Abgründe auf. :)
Sonst war die Hochzeit eher nicht typisch russisch, sondern mehr christlich, also ohne Alkohol, aber trotzdem war es ne schöne Feier. Hier mal noch ein paar Eindrücke:

[Bilder von der Feier]

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Freitag, 15. August 2008
Uploadprobleme...
Das feine Internetcafe hier stellt sich ein bissle doof an, so dass ich jetzt wohl erst mal die Bilder die zu den Artikeln gehoeren neu formatieren muss... Also muss ich um ein bisschen Geduld bitten, auch wenn schon ziemlich alles fertig ist :((( (Wie gut man es doch hat, wenn man einen eigenen Internetanschluss hat!!!!)

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Freitag, 8. August 2008
So und endlich mal ein neuer Beitrag…
So, endlich mal neue Beiträge und dann gleich so viel :) Leider bin ich hier ein bisschen vom Netz abgeschnitten, weil ich für alles in einen Internett-Salon gehen muss. Also hab ich euch hier mal ne Sammlung auf meinem PC geschrieben und das mal alles zusammen rein gestellt. Wird auch weiter so sein, dass ich wohl nicht jeden Tag schaffe was rein zu stellen. Eher so immer wieder mal ein bisschen mehr.
Wird bestimmt noch das eine oder andere geben, was ich hier zu schreiben hab. Ich hab auch schon wieder eine Einladung nach Uljanowsk bekommen, weil meine Freunde von dort leider nicht, wie ich dachte in Moskau sind. Ich muss echt mal schaun, wie das mit dem Geld hinkommt, aber wenn ich das Geld habe würde ich da schon gern noch vorbei schaun. Also mal schaun, wie das alles wird. Jedenfalls wird ich hier nich durchgängig schreiben, aber immer wieder mal.

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Tage an denen alles zu gelingen scheint...
Der eine oder andere kennt das vielleicht: Man steht früh auf, ist munter, es passiert das erste was man einem gefällt, danach kommt zufällig das nächste und so weiter. So war auch der Donnerstag heute. Ich bin aufgestanden, zur Lektion gegangen und irgendwie lief alles glatt. Nach dem Unterricht wollte ich mich heute noch mit Lena treffen. Das Treffen hatten wir auf dem Boot ausgemacht und sie hatte da schon gesagt, dass sie lieber früher als später, so Uhrzeitmäßig, sich mit mir treffen will. Zunächst hab ich mal 16 Uhr zusagen können, weil da mein Kurs zu Ende ist und ich es dann schaffe irgendwo zu sein. Aber da mein Kurs an dem Tag schon früher aus war konnte ich das dann vor ziehen. Wir sind dann zusammen mit Max, einem weiteren Russen, der auch Deutsch lernt einen Tee trinken gegangen. So ein bisschen komisch ist’s für sie schon noch nach Deutschland zu meiner Family zu fahren und dann da zu wohnen, aber wer hätte nicht angst in einem fremden Land, bei fremden Leuten zu sein... Ich hab mir mühe gegeben ihr ein bisschen die Angst zu nehmen, ob’s mir gelungen ist wird ich wohl bald erfahren, hof ich doch mal :)... Dann sind wir noch ein bisschen einfach rum gelaufen, weil so zurück fahren hatte ich noch nicht wirklich Lust drauf.



Auf meinem Rückweg hab ich dann noch ne SMS von einer andern Natascha bekommen, mit der ich mich auch hier noch treffen will. Hat nicht geklappt an dem Abend, aber ich hab deshalb an einer Station rum gesessen (in der Metro hat man ja nich überall empfang aber juster meng da hatte ich halt welchen) und wer läuft mir über den Weg? Zwei der Hooligans aus der Elektritschka. Ich dacht ich wird nicht mehr, als da plötzlich vor mir die beiden, noch dazu die am unangenehmsten aufgefallenen Kerle standen. Sie ham mir dann erzählt, dass sie den Tag doch nicht beim Fußballspiel waren. Tja, wie auch, wenn sie vorher der Polizei in die Hände gelaufen sind ;) Dann hab ich auf dem Rückweg einen Anruf von Wanja bekommen. Irgendwie war mein da sein wohl doch nicht ganz so eingeplant, wie gedacht, so dass ich wohl keinen Platz bei der Feier danach bekommen hätte. ABER es ließ sich lösen. Wie weiß ich nicht, aber jetzt bin ich morgen bei allem dabei. Bei der Zeremonie in der Kirche und danach dann auch bei der Feier. Echt KRUTO (wie der Russe sagen würde, meint so viel wie cool)!!! Ticket hab ich auch schon, auch wenn es teuer war. Meine Rückfahrt wird denk ich auch organisiert, auch wenn ich noch nicht genau weiß wie, aber ich wird wahrscheinlich mit dem Auto zurückkommen.
Nach dem war ich zu Hause und wusste nich so ganz was mit mir anzufangen, aber lange hatte ich nicht Zeit dazu, denn schon 10 min danach kam dann die nächste SMS, die Italienerinnen haben eine kleine Abschiedsparty organisiert und gefragt ob ich auch da sein mag. Also war das Abendprogramm gerettet. Ich bin abends hin gegangen und wir ham erst irgendein Nudelgericht bekommen und danach gab es dann noch eine Lustige Runde, bei der es Wodka und Häppchen gab. Jetzt nix total großes oder besonderes, würden manche sagen, aber ich mag grade diese kleinen Partys bei denen ich fast jeden kenne oder zumindest ne Chance habe mal mit dem einen oder anderen zu reden. Später ist dann noch ein Deutscher dazu gekommen, aber ihm hat’s wohl nicht ganz so gefallen, er wäre mehr an Action interessiert gewesen, aber mehr Action ging da halt nicht und ich fand es war OK so.

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Susdal oder das Moskauer Umland erkunden…
Nachdem ich jetzt schon ein bisschen hier rumgekommen bin wollte ich dann am Mittwoch nicht wieder eine Reise zu den Sehenswürdigkeiten der Stadt machen. Also was kann man noch machen? Richtig, andere Leute fragen. Hier im Wohnheim ist auf der ersten Etage eine kleine Bar, na ja, Bar ist wahrscheinlich übertrieben, aber es ist ein Raum, in dem sich nach und nach alle die nicht irgendwie aus dem Wohnheim geflohen sind sammeln. Da man da unten rauchen und trinken darf ist genau das meist der Fall.
Jedenfalls in dem Raum hab ich ein paar Italienerinnen kennen gelernt. Diese waren jetzt nicht erst seit gestern da, so dass sie auch keinen Anreiz hatten sich das 1001 Mal den Roten Platz anzusehen, so dass 2 von ihnen dann schon andere Pläne hatten und sich vorgenommen haben nach Suzdal zu fahren. Suzdal ist eine Kleinstadt auf dem goldenen Ring. Bis jetzt bin ich noch nicht so weit gekommen, also hab ich mir gedacht wieso eigentlich nicht? Mindestens die eine von den beiden mit denen ich das verabredet hab hat gutes Russisch gesprochen, also warum nicht.



Auf dem Bid ist Lora, eine der Italienerinnen, die die Reise organisiert hat.

Am nächsten Morgen wusste ich dann einen Grund der massiv dagegen sprach, die Uhrzeit der Abfahrt. Wir hatten uns um 6:30 Uhr am Eingang verabredet, da man bis Suzdal schon so seine 3-4h fährt. Ein bisschen was sehen will man ja dann auch noch und zurück muss man ja schließlich auch irgendwie. Jedenfalls ging die Reise gut los, Lorenza oder kurz Lora hatte ihren Pass liegen lassen. Fiel ihr aber auch erst im Bus ein. :-) Also ist sie noch mal zurück und wir andern beiden weiter bis wir dann am Bahnhof waren. Dann ging doch noch alles ziemlich schnell, so dass wir genug Zeit hatten, die Tickets zu kaufen und in den Zug zu kommen. Wobei das Rein kommen war schon nicht ganz leicht. Vor dem Zug war mir schon klar, es wird schwer Sitzplätze zu kriegen. Und siehe da, es war schwer und wir haben es nur geschafft dann einen Platz zu bekommen. Weil just an dem Tag ein Fußballspiel war und die ganzen Fans nach Vladimir wollten. Also haben wir uns abgewechselt. Die anderen beiden die dann immer keinen hatten haben irgendwie auf dem Boden ausgeharrt. Na ja, das kennt man ja schon von der Fahrt nach Vladimir.
Auf der Fahrt haben wir dann gelernt - wer ein Ticket kauft ist zu ehrlich für diese Welt. Wir haben für unser Ticket 220 Rubel gezahlt. Wenn wir keins gekauft hätten und erwischt worden wären hätten wir 100 Rubel bezahlt.



Außerdem haben wir Bekanntschaft mit ein paar Russischen Hooligans geschlossen. Ließ sich nicht vermeiden. Die Jungs hatten echt schon ganz schön einen im Tee. Dauernd wollte irgendwer dann an mir demonstrieren, dass er schon ein bisschen Deutsch spricht. Echt zum Kotzen, vor allem weil es keinen Sinn macht, was man da an den Kopf geworfen kriegt. Außerdem mussten wir uns dauernd dumme Fragen und Bemerkungen stellen. Hooligan zu sein heißt leider oft auch rechts zu sein, zumindest traf das auf diese Russen zu. Dauernd mussten wir uns anhören, wie schlecht doch alle Ausländer sind und dass sie Hitler bewunderten. Auch dass die Mädels aus Italien sind wollten sie zunächst nicht glauben. Ihrer Meinung nach waren sie Jüdinnen. Gut, dass es Mädels waren, ich weiss nich ob die sonst nich etwas ungenießbarer gewesen wären.
Wir haben am Ende auch noch überlegt ob wir vielleicht nächstes Mal für Fotos ein bisschen Geld nehmen, denn dauernd wollte irgendwer mit uns fotografiert werden. Vielleicht wäre es ein guter Nebenverdienst geworden :).
In Vladimir angekommen ging es dann im Bus weiter. Bis Suzdal fährt man ein bisschen. Und wenn man auch nur den Busbahnhof nimmt dann ist er typisch russisch, also vor der Stadt, so dass man gleich noch mal kassieren kann, wenn man die Leute dann in die Stadt selbst bringt. Nun gut es war immerhin nicht teuer.
Die Stadt an sich ist alt und schön. Ein guter Ort zum erholen. Aber scheut selbst, was ihr davon haltet:













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Boot fahren auf der Moskwa…
Am Dienstag war dann das besagte Konzert, von dem mir Natascha erzählt hat. Russland hat die wunderbare Eigenart, dass wenn man in die falsche Richtung läuft man nicht schnell merkt dass man sich geirrt hat, so dass man dann immer schon ein gutes Stück gelaufen ist. So auch bei uns. Das Konzert sollte auf einem Boot sein, also sind wir von der Brücke, wo es sein sollte dann mal so für ne Viertelstunde oder so in die falsche Richtung gelaufen. Als wir dann endlich auch gemerkt hatten, dass wir uns geirrt haben haben wir dann auch schleunigst den Telefonjoker gezogen und mal versucht ein bisschen Hilfe zu bekommen. Gar nicht so einfach, wenn kaum einer hin geht, den man kennt oder alle anderen es auch nicht wissen. Ich hab dann letzten Endes den Organisator des ganzen angerufen. Aber er war nicht erfreut mich am Telefon zu haben. Na ja, verstehen kann man dass, wenn man mit Natascha schon 4 Mal telefoniert hat und danach dann einer anruft im Auftrag von Natascha :)
Jedenfalls sind wir dann einfach wieder zurück gelaufen in der Hoffnung dann mehr Glück zu haben. Und siehe da, jetzt stand da eine Menge vor einem Schiff.
Auf dem Schiff war dann erstmal eine Runde Buffet oder besser gesagt es gab Pizza...



Irgendwie haben es die Baptisten hier mit der Pizza, aber egal, weil is lecker. Außerdem hatten wir noch eine nette Gesellschaft: Zum einen war Vitaly (er heiratet am Wochenende), Irina (eine Stuttgarterin in Moskau, na ja, immerhin mit russischen Hintergrund) und eine Mitarbeiterin von Natascha.
Neben der Pizza und der Gesellschaft gab es christliche Musik von einer Gruppe, wo ich mir den Namen nicht gemerkt hab, aber es war an sich recht lustig und sehr direkt christlich.
Nach der Musik folgte dann eine Buchvorstellung. Das Buch heißt irgendwie in der Art „Liebe kam zu überwinden“. Wieder mal eines der vielen Bücher der Reihe von Büchern wie man liebt. Na ja, der Autor war schon ein netter Mensch, nur irgendwie hab ich ihm nicht alles abgenommen, was er gesagt hat, weil es war doch hin und wieder sehr ungenau, wenn er auf Fragen geantwortet hat. Das Buch konnte man dann danach auch noch für 100Rubel erwerben. Na ja, nicht viel, aber irgendwie war mir nich so wie ich muss mir das jetzt kaufen. Da will ich mir eher noch ein bisschen russische Fantasy holen.
Nach dem haben wir dann noch verstanden warum das alles gewesen ist und von wem: Amerikanern. Ein paar Christen aus Amerika sind gekommen und wollen in Moskau eine Gemeinde anfangen. Das war sozusagen Werbung für sie. Ich fürchte die Idee ist zwar ganz gut, aber irgendwie is der Ansatz nicht der Richtige. Auf diese Art erreichen sie doch nur Christen. Wenn ich das richtig gesehen habe war ein großer Teil aus den Moskauer Gemeinden. Ich hab eine amerikanische Gemeinde hier gesehen und bis jetzt hat es mich nicht beeindruckt. Die Russischen haben irgendwie eine angenehmere Ausstrahlung für mich.
Aber noch ein paar Bildchen von der Moskau:





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Telefon und so…
Da ich am ersten Tag natürlich keine Registrierung, allerdings gerne auch mal telefonieren will oder zumindest erreichbar sein will musste meine alte Karte wieder zum laufen gebracht werden. Leider ging die nämlich nach einem halben Jahr nicht mehr. Also mal eben in eine Handyfiliale getigert. Da am Schalter stand ich nun und hatte keine Ahnung mehr, wie denn die Nummer von meinem Handy war. Die Chancen das man ohne die Nummer rausbekommt was los is sagte man mir sind gering. Aber na ja, was soll’s probier’n wir’s mal kam dann von der Frau hinterm Tresen. Dann hieß es mal ein paar Minuten warten und voi la gefunden. Ja klar, die Nummer war abgestellt. Also musste man sie frei schalten lassen. Das geht, kostet nur ein bisschen Geld und man muss 3 Dokumente ausfüllen. Und 3-Mal dürft ihr raten, richtig, man braucht ne Registrierung. Ohne ist man ja niemand hier. Registrierung hatte ich ja noch nich, also mal die Frau lieb angucken und ein bisschen auf hilflosen Touristen der jetzt UNBEDINGT sein Handy braucht. Dann ging alles doch recht unkompliziert. Sie ist zu ihrem Chef gegangen hat mal gefragt ob man das nicht auch mit der alten Registrierung machen kann und siehe da, es ging. Dann noch den Stapel Blätter ausfüllen, hat sie auch bis auf die Unterschriften gemacht, also alles fein. Das war dann der Moment, wo ich mal für ein paar Minuten eine Verbindung nach Hause hatte. Aber danach war dann wieder mal für einen Tag Stille. Ich dachte, nachdem ich das dann immer noch nicht aufladen konnte, dass da vielleicht doch noch mehr nich OK ist, aber scheinbar war doch nix weiter. Ein erneuter Besuch hat zu einer erneuten Zajavlenie geführt und am nächsten Morgen ging’s dann. So dass ich nach vielem hin und her nun endlich wieder erreichbar bin…

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Kurse und einleben…
Das Einleben hier geht an sich recht gut. Es gibt abends immer eine kleine Bar in der ersten Etage, ziemlich verraucht aber man kann sich hin setzen und ein bisschen andere Leute kennen lernen. Vor allem die Polen hier sind absolut nicht kontaktscheu, so dass mir das schon zur Bekanntschaft von 2 Polinnen und einer Italienerin verholfen hat, mal von den deutschsprachigen Leuten abgesehen. Mit den Deutschen waren wir dann gestern mal eine kleine Tour über den Roten Platz und bis zur Tretjakovskaja, sprich so das meiste von der Innenstadt begucken gewesen. Das Wetter war mies, die Stimmung aber OK.
Die Kurse hier an der Uni sind bis jetzt nicht so der Bringer gewesen. Das was uns als fortgeschritten beschrieben wurde war eher auf mittlerem Niveau, also noch zu lasch. Ein anderer aus meiner Gruppe sah das genauso, so dass wir ab heute Nachmittag dann mal in einen höheren Kurs gehen werden. Mal schaun, wie das dann wird.
Irgendwie wurde ich wieder mal als Vertrauensschüler angegeben. Mit anderen Worten ich darf erklären, wie man irgendwo hin kommt, wie man Sachen macht oder auch nicht und Botengänge machen, so z.B. wegen der Registrierung die Pässe abgeben. Hat fast alles reibungslos geklappt. Na ja, so langsam weiß man ja dann auch, was man machen muss und wo man besser die Finger von lässt. Ich hoffe mal ich hab meine Registrierung dann bald.

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Sonntag mal wieder...
Sonntag, was kann man besseres tun, als zum Gottesdienst zu gehen, dachte ich mir auch und bin wieder hin. Da grade Ferien sind und auch sonst grade ein Sommerlager war war es erstaunlich leer. Trotzdem hab ich das eine oder andere bekannte Gesicht dann doch wieder gesehen. Schön Freunde zu treffen. Gleich wieder drin zu sein. Ein paar Leute sind inzwischen auch dazu gekommen. Mit meiner Petersburgreise wird’s sicher noch spannend. Die anderen hatten natürlich alle schon früher ihre Karten gekauft, so dass ich natürlich wieder der letzte bin, der keine hat. Aber und das ist auch typisch für dieses Land: Es gibt immer eine Lösung. Bis jetzt hab ich noch keine Idee, wie die genau aussieht, aber ich weiß es gibt sie. Momentan stehen mir da so 3 Optionen zur Verfügung: 1. Auto: Vielleicht fährt einer mit einem Auto rüber und ich kann da einfach mit fahren. 2. Mit einem späteren Zug mit fahren. Natascha fährt später, weil sie auch zu spät kam. Vielleicht fahr ich dann da mit. 3. Am Bahnhof direkt kaufen. Also einfach am Abfahrtszeitpunkt da sein und versuchen irgendwie mit zu kommen. Klingt abenteuerlich, is es bestimmt auch, aber scheint bewährt zu sein. Also mal schaun, wie das am Ende laufen wird.
Nachmittags hab ich dann noch mit Natascha telefoniert und erfahren, dass Dienstag wohl irgendein Konzert am Abend ist. Bin mal gespannt, hin gehen werd ich jedenfalls erst mal.

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Die ersten Tage in Moskau (reloaded):
Diesmal war das Ankommen doch irgendwie anders, als die letzten Male, ich wusste noch halbwegs, wie ich hin komme und auch sonst war alles eher bekannt, als unbekannt. Man kommt eben nach Hause, irgendwie. Vom Flughafen mit der Marschrutka und nach ein zwei Passanten wusste ich dann auch wo mein Bus fährt, mit dem ich bin kurz vors Wohnheim gekommen bin.
Das Wohnheim selber ist ein bisschen außerhalb, finde ich zumindest. Die nächste Metrostation soll 20 min entfernt sein, kann sein dass es stimmt, aber mir kam’s länger vor.
Das Wohnheim selber ist einfach aber ordentlich. Vom Standard doch über dem der MGTU, allerdings auch nicht viel. Luxus, den wir hier haben ist ein Kühlschrank im Zimmer, allerdings anderen Luxus, den wir an der MGTU hatten haben wir hier dann leider nicht. Das heisst: Kein Einzelzimmer, kein Internet aufm Zimmer, sondern nur im Internetcafe für etwa 1rub/min und auch kein fließend warmes Wasser (ja ja, man glaubt’s kaum aber das wird im Sommer abgestellt.) Zunächst war ich noch einen Abend allein in der Wohnung hier. Bestehen tut die Wohnung aus 2 Zimmern(3 und 2 Betten) und einem Bad. Am 2.Tag kamen dann 2 Polen noch dazu, die sich im 3er Zimmer eingerichtet haben. Sie meinten dass keiner weiter kommen wird. Na ja, am nächsten Tag war’s dann voll hier und auch ich hab noch einen Nachbarn bekommen. Die Leute hier im Zimmer sind an sich OK, nur hin und wieder ein bisschen Privatsphäre wäre sicher nich verkehrt.
Nach einem kurzen Kofferabstellen hab ich dann noch überlegt was ich den Rest des Tages denn noch schönes anstellen könnte, denn allein im Wohnheim(da war ich noch allein) is doch eher langweilig. Also hab ich mir mal den Weg zu meiner Gemeinde am Prospekt Wernatskovo rausgesucht. Man kann da zwar zu fuß hin laufen, is dann aber so etwa anderthalb Stunden unterwegs. Also gut viel laufen. Nachdem ich dann endlich an der Metrostation war dachte ich mir dann auch so, dass ich das sicher nicht so schnell wieder machen werde, also hab ich gleich mal geschaut was man denn da für Busse nehmen kann und ich muss sagen gibt schon ein paar die da hin fahren, also geht.
Da an der Station gibt es einen Park, wo ich schon früher drin war. Jetzt wurde er noch um eine kleine Ausstellung erweitert. Da das Wetter anständig war bin ich dann auch gleich mal ein bissle da rum gelaufen, hab ein paar Bilder gemacht und es schön gefunden. Hier mal ein paar Auszüge:







Dann war noch der obligatorische Besuch auf dem roten Platz. Klar, Moskau, erster Tag, musste sein! Als ich mich dann da mal hingesetzt hatte, vom vielen Laufen und in der Metro natürlich stehen war doch mal irgendwann der Punkt gekommen wo ich einfach nich mehr konnte, hab ich dann dich wichtigsten Sachen auf dem Manegeplatz gelernt die man da kaufen konnte: Bier und Blumen. Bekommen hat man das von einigen Omas, die da ihern Handwagen durch die Gegend geschoben haben und dann einfach jeden angesprochen haben, den sie so gesehen haben.
Wozu das ganze nun? Bier, na ja, man muss sich ja überall ein bisschen was antrinken können. Blumen sind nur wichtig, wenn man ne Freundin hat. Wenn man sich ein bisschen auf dem roten Platz umschaut dann laufen da öfter Paare rum und meistens hat die Freundin dann eine Blume dabei. Macht man halt hier so. Ein junger Mann hatte dann auch ein großes Problem: Scheinbar hatte er all sein Geld in Bier investiert und dabei die Liebste vergessen, jedenfalls fragte er dann überall nach Geld für ein paar Blumen für seine Freundin. Also da fehlt mir dann doch irgendwo das Mitleid :)
Ach ja, der Blick war herrlich auf dem roten Platz:



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