Moskau 2007 |
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Freitag, 24. August 2007
Ein Überblick über die Stadt...
behere, 19:08h
Ich war auch mal an der Staatlichen Uni in Moskau. Da hat man einen sehr schönen Blick über die Stadt und ein paar der Bilder will ich euch natürlich nicht vorenthalten. Hier mal 2 davon:
![]() ![]() ... link (0 Kommentare) ... comment Vom Legasteniker zum Lehrer
behere, 19:04h
Ich besuche hier in Russland einen kleinen Sprachkurs, zumindest grade. Die Lehererin hat eine kleine Tochte, etwa so alt, wie meine jüngste Schwester. Da die Tochter an der Schule Deutsch lernt, wurde ich gefragt ob ich mit ihr nicht ein wenig Deutsch üben könnte. Da ich ja nix zu verlieren hab und mein Deutsch jetzt nicht mehr ganz so schlecht ist, wie zu meinen Schulzeiten... War wirklich übel damals. Ich bin eigentlich nur der Anwesenheit halber zu Diktaten erschienen. Die Note stand mehr oder weniger vorher schon fest *g*. Na ja, das war damals. Aber so ein bisschen was erklären oder sagen, was man nicht sagen würde, das krieg ich schon hin, hab ich mir gedacht, also erstmal annehmen und für mein Russisch ists sicher auch nicht verkehrt.
Also hab ich jetzt nach dem Russisch Unterricht noch immer eine Einheit Deutsch Unterricht, in dem ich fast alles in Russisch erklären muss. Puh, das ist gar nicht so einfach und vieles läuft auch mal mit Händen und Füßen ab. Aber es macht irgendwie auch Spaß und ich krieg ein kleines Mittag und so. Ach ja, ihr Deutsch wird besser, auch wenn das nicht schwer zu sagen ist, weil als wir angefangen haben meinte sie, dass sie alles vergessen hat. Na ja, sie hatte nicht alles vergessen, aber sehr viel.. Na ja, also fast von 0 anfangen. Aber es geht vorwärts... ... link (0 Kommentare) ... comment Eine Unterart des Menschen, der Wachmann...
behere, 18:56h
Auch, wenn in Deutschland diese Art Mensch eher selten vorkommt oder nur an den Stellen, wo er gebraucht wird, so kommt dieser Typ Mensch hier in Russland an jeder Ecke vor. Alles, was man bewachen kann wird bewacht: Eingänge, Flure, Hotels,jeder Ausstellungsraum im Museum, Straßen, einfach alles...
Hier im Wohnheim ist es z.B. so, dass man unten an einer Frau vorbei muss, die ihre Arbeit nicht zu mögen scheint. Sie lässt also niemanden durch, auch wenn er noch so oft vorbei gekommen ist, es sei denn man hat einen Ausweis. Also es wird mal wieder nix getan, was nicht ausdrücklich angeordnet wurde, typisch russisch Bürokratie. Auf meinem Gang gibt es dann auch wieder einen Wachmann, weil man könnte ja unten an der Dame vorbei gekommen sein, also muss das selbstverständlich sein. Aber die hier oben sind dann doch schon eher Menschen. Wo die unten meist eher unangenehme Zeitgenossen sind kann man mit denen hier oben auch in aller Ruhe einen kleinen Plausch halten. Gestern sind mir dann noch ein paar sehr unangenehme Exemplare der Spezies Wachmann begegnet. Ich war auf dem Weg zum DAAD und hatte leider die Hausnummer vergessen. Aber da ich meinen Laptop ja immer bei mir hab, hab ich den mal eben kurz ausgepackt und nachgeschaut. Um nicht zu viel Sorgend deshalb zu haben hab ich mich vor ein Restaurant gesetzt. Etwas abseits im Schatten. Kaum war ich da ne Weile kommt ein Wachman aus dem Restaurant: "Hier darst du nicht sitzen. Auf dem Gelände des Restaurants ist das verboten". Wohlgemerkt, ich war auf der Straße davor. Da ich kein Ärger haben wollte bin ich halt umgezogen und hab mich auf eine kleine Steinwand gesetzt, die da in der Nähe war, weil da eine Art Statue war, die wohl auch von dem Restaurant war. Ich saß keine Minute kam ein Straßenpolizist: "Hier dürfen sie nicht sitzen, setzen sie sich wo anders hin..." Ach ja, man merkt, dass die guten Leute echt gar nicht neidisch sind oder was gegen einen haben. Also wieder umziehen. Diesmal aber hat mich dann doch keiner mehr gestöhrt und ich hab meine Ruhe gehabt. Was lernen wir daraus: Alles wird bewacht und nix, was nicht ausdrücklich erlaubt ist ist auch erlaubt. Prinzipiel ist alles verboten... ;) ... link (0 Kommentare) ... comment Ausweise, jeder braucht sie aber schwer zu bekommen...
behere, 18:43h
Ein ganz normaler Wahnsinn in Russland sind Ausweise. Egal, wo auch immer man vor hat rein zu gehen, man braucht einen Ausweis. Man kommt nicht in die Uni ohne diese Eintrittskarte und genauso gehts eim bei so ziemlich allen Organistationen. Ich hab hier im Wohnheim den Kampf (hoffentlich) zuende gekämpft und bin jetzt ein stolzer Besitzer eines Wohnheimausweises, der übrigends so aussieht:
![]() Man beachte das beachtliche Maß an Handarbeit, das in einem solchen Ausweis steckt. Alles wurde natürlich von Hand von einer "freundlichen" Dame ausgefüllt und auch das Bild und das Siegel sind noch von Hand drauf geklebt worden. Da kann man dann vielleicht verstehen, wieso es so ein Problem mit dem Ausweis ist den zu erstellen. Als ich da hingekommen bin hab ich den nämlich nicht so einfach mitnehmen können. Zunächst bekommt hier jeder Student einen vorläufigen Ausweis, der auch nur ein fein säuberlich von Hand ausgefüllter Wisch ist. Dann wartet man 2 Wochen und wundert sich, was man denn jetzt machen muss um einen echten Ausweis zu bekommen. Wenn man da einen Russen fragt dann sagt er nach einem Blick auf den vorläufigen nur "komm nochmal wieder, wenn der abgelaufen ist". Also warten.Jetzt wirds spannend der Ausweis ist abgelaufen und das erste Argument gilt nicht mehr, was nun. Da hilft eine ganz andere Taktik den Leuten, das Ich-bin-nicht-zuständig-Syndrom. Einfach zu jemand anderen schicken, der das entscheiden soll. Also hat mich die nette Frau unten zu einem omünösen Büro im 3.Stock geschickt. Da ist aber nicht nur ein Büro, sondern gleich eine Menge davon. Also stehst du erstmal da und wunderst dich. Nach kurzer Unsicherheit hab ich einfach die nächstbeste Frau gefragt und wurde wieder nach unten in den ersten Stock in ein anderes Büro eskortiert. Dort fanden wir dann eine vielbeschäftigte Frau vor, die grade dabei war ein kleines Computerspiel zu beenden. Na ja, sie hat sich dann erbamt und ist nochmal mit mir zur ersten gegangen, so dass ich erstmal einen vorläufigen Ausweis nochmal bekommen hab und mich doch gebeten zur ORISA(Ausländeramt) zu gehen und denen zu sagen, dass sie es anweisen sollen. Ich hatte also immernoch keinen Ausweis, zumindest keinen Endgültigen. Als ich am Abend wieder ins Wohnheim kam hatte irgendein netter Mensch Zettel aufgehängt, wie das mit den echten Ausweisen zu laufen hat, sprich dass ich Bilder abgeben musste und da meinen Namen drauf schreiben sollte. Tja, was nun, jetzt hab ich 2 Aussagen, also alles der Reihe nach abarbeiten. Zuerst mal im Ausländeramt fragen. Tja, wie es der "Zufall" will hatte ich da den Chef persönlich getroffen. Als Randbemerkung: NUR der Chef hat da Ahnung, die anderen haben IMMER keine Ahnung und vertrösten nur auf später. Na ja, der Chef hat mir dann erklärt, dass das auf den Zetteln stimmt und dass wenn ich noch Probleme hab mich doch bitte an eine andere Stelle wenden soll. Seine Rechte Hand in Sachen Wohnheim. Also weiß ich wieder etwas mehr, wer hier für was zuständig ist.Also bin ich wieder ins Wohnheim und hab alles abgegeben in der Hoffnung, dass es jetzt klappt. Als der Vorläufige abgelaufen ist bin ich wieder da hin und die "nette" Dame die da saß war dann auch froh mich schon das 3. Mal empfangen zu dürfen. Ein Blick auf mich und ihre Laune schien im Keller zu sein. Na ja, ist egal, ich hab den Ausweis gebraucht. Also musste sie mal schaun, mit dem Vorläufigen hat sie natürlich nix gefunden, weil die Russen Mist gebaut haben und mich kurzer hand umbenannt haben. Für sie war ich "Rodger Bern". Wer auch immer das sein sollte, ich war es bestimmt nicht und hab mir deshalb erlaubt bei der Abgabe meines Fotos dann doch den Namen zu korrigieren und mich richtig aufzuschreiben. Tja und das war ein Problem für die gute Dame, denn sie kannte keinen Björn Röger und hat immer nur nach Rodger Bern gesucht. Aber der hatte sich ja nicht mehr gemeldet, also auch kein Bild abgegeben. Aber wie's der "Zufall" so will bin ich grade da gekommen wo bei der guten Frau Bastelstunde war und sie die Ausweise zusammengeklebt hat. Da ich da auf dem Schreibtisch einen Stapel Bilder gesehen hab hatte ich auch meins schnell dabei gefunden und ihr dann gezeigt, dass sie nach dem falschen Namen sucht. Das hat sie natürlich nicht erfreut, denn sie scheint kein Freund von Bastelarbeit zu sein, aber sie meinte dann nur:"Kommen sie heut abend wieder..." Also hatte sie dann bis zum Abend wieder ihrer Ruhe vor mir. Am Abend hab ich dann den Ausweis bekommen und nu ist alles fein und ich muss sie hoffentlich nicht weiter bei ihren Kreuzworträtseln oder Büchern stören :)... ... link (0 Kommentare) ... comment Einleben in Russland...
behere, 18:09h
Ja, Russland ist schon ein doch etwas anderes Land als Deutschland. Ich glaub ich schreib einfach mal ein bisschen was zu dem "Wahnsinn", der einem hier immer wieder begegnet. Als ich hier angekommen bin hatte ich gehofft, dass ich doch sowas, wie einen Waschsalon oder was ähnliches im Wohnheim finde, aber leider ist das hier wohl doch ein Luxus, den man nicht so einfach voraussetzen kann, wie in Deutschland, so dass ich hier meine Wäsche natürlich nicht mit der Maschiene waschen kann, sondern das alles schön brav von Hand machen muss. Bis jetzt ist das auch nicht so wirklich ein Problem. Es sieht allerdings schon lustig aus, wenn die ganze Wäsche dann auf einmal im Zimmer hängt um zu trocknen, denn wo soll man sie auch sonst aufhängen, wenn man sie danach noch besitzen will :) Das sieht dann übrigends in etwa so aus, mit der ganzen Wäsche im Zimmer:
![]() Gestern war ich beim DAAD oder deren Vertretung in Russland da hab ich dann erfahren, dass ichs mit meinem Zimmer schon recht gut getroffen hab. Ich habe Internet auf dem Zimmer und auch warmes Wasser(wenn man ein bisschen wartet) bekomme ich aus der Leitung. Normal ist, dass es in Russland warmes Wasser nur im Winter gibt. Also Glück gehabt. Leider fehlt der Kühlschrank, der manchmal echt hilfreich wäre, aber na ja, jeder Gang hält schlank und der Laden ist ja auch noch bis 22 Uhr, bzw, wenn ich weiter laufe auch rund um die Uhr auf. Also daran solls nicht scheitern. Essen: Oh ja, es gibt hier ne Menge leckeres Essen. Und nein, ich bin nicht am Verhungern.*g* Ich hab mir auch mal versucht was in der Küche aufzuwärmen. Da gab es ein paar Bliny die man sich in der Pfanne warm machen konnte. Also die waren echt sehr Nahrhaft. Von den 6 Bliny konnte ich grade mal 3 auf einmal essen. So sehen die übrigends aus: ![]() Einen großen Nachteil gibt es allerdings doch bei russischen Gerichten, wenn man sie im Laden kauft, zumindest bei süßen Gerichten. Sie sind FURCHTBAR süß. Also nicht nur so ein bisschen oder so, es ist echt extrem, genau das gleiche kann einem übrigends auch bei Limonade geschehen. Die ist genauso süß. Also ist nicht ganz mein Fall, so vorchtbar süß mag ichs dann doch nicht, aber die Vorliebe der Russen für Kuchen und alle möglichen Arten von Gebäck kann ich sehr gut teilen. ... link (0 Kommentare) ... comment Mittwoch, 15. August 2007
Ein wenig zum Heiraten in Russland…
behere, 10:59h
Keine Angst, das hab ich nicht vor, ich hab nur in den letzten Tagen doch einiges zu Bräuchen und Sitten gehört und davon gesehen, dass es sich jetzt so langsam lohnt da mal was zu schreiben und euch daran teilhaben zu lassen.
Das erste, das ich gehört hab, ist folgendes: Es gibt auf der Brücke zwischen Tretjakow-Galerie und dem Roten Platz (na ja, eher einem kleinen Platz davor) ein kleines Bäumchen. Das hier: ![]() Was ist nun das Besondere an dem Baum? Vielleicht mal ein näherer Blick? ![]() Na, gesehn? Da hängen jede Menge Schlösser dran. Wenn ein Paar geheiratet hat dann geht es dahin und hängt noch eins mehr dran. Wieso tut man das? Also mir wurde erzählt um zum einen zu zeigen, dass man zusammen bleiben will und zum anderen auch um das Glück und die Liebe und so weiter in der Ehe symbolisch einzuschließen. Netter Brauch. Und dann hab ich noch von einem 2.Brauch mitbekommen. Da bin ich ganz zufällig drauf gestoßen. Und zwar war das, als ich nach einem kleinen Einkaufsbummel im Siegespark war, also einen Park, der an den Sieg über Nazideutschland erinnert. Ich bin da so nix ahnend umhergelaufen. Nach einer Weile das erste Brautpaar und dann so weiter. Nach dem 10. fing ich dann an mich zu wundern und hab aufgehört zu zählen. Da blieb dann nur erstmal die Frage in meinem Kopf hängen: Was macht ein Paar an seinem schönsten Tag im Leben an einem Ort, der an eine der größten Tragödien der Geschichte erinnert? Die Frage durfte natürlich nicht offen bleiben, also hab ich nachgefragt. Das ist nicht nur in Moskau so, sonder es ist scheinbar überall brauch an der Hochzeit auch an die zu denken, die verstorben sind, die sich dafür geopfert haben, dass sie heute glücklich sein können. Also das ist der Grund warum russische Hochzeitspaare am Tag der Hochzeit an einen solchen Tag zu einer Gedenkstädte gehen und Blumen niederlegen. Natürlich mit Fotos machen und Filmen an jeder Ecke . Hier auch mal dazu ein Bild: ![]() ... link (1 Kommentar) ... comment Montag, 13. August 2007
noch etwas Seltsames...
behere, 00:48h
So, das Bild wollte ich euch natürlich auch nicht vorenthalten.. Auch mal wieder en Beitrag zu Kuriositäten der Russen. Hier mal eine russische Variante von Gummistiefeln und Regecape:
![]() Viel Spaß und eine gute Nacht... ... link (0 Kommentare) ... comment noch ein Wort zum Sonntag
behere, 00:40h
Da wir ja heut Sonntag haben, also den Tag des Herrn könnte man ja auch mal in einen Gottesdienst gehen, denk ich zumindest, also hatte ich mir ja letzte Woche schon einen rausgesucht in den ich dann gern gehen wollte. Da bin ich dann auch am Morgen ganz brav hin. Ich bin früh genug aufgestanden und dachte dann aber am Ende schon, dass ich zu spät kommen werde, weil ich es nicht ganz pünktlich geschafft hatte, aber das war OK, die haben eh nicht pünktlich angefangen. Als ich da angekommen bin, bin ich erstmal in einen Raum gekommen, der ein wenig wie eine Rumpelkammer aussah. Da aber da Leute gebetet hatten konnte es so falsch ja gar nicht sein. Nachdem die ihr Gebet beendet hatten hab ich mich dann mal getraut da jemanden zu fragen ob da nicht ein Gottesdienst hier irgendwo ist. Ja, war auch da, man musste nur mal um die Ecke in einen Raum schauen, der grade noch zu war. Also gar kein Problem, ich also in den Raum und dann musste ich gleich erstmal ein paar Worte mit dem Pastor wechseln, denn dem wurde ich gleich erstmal vorgestellt. War ein ganz netter Mann. Na ja, dann konnte ich mich doch erstmal hinsetzen und der Dinge warten, die da auf mich zukommen. Der Gottesdienst wurde größtenteils von älteren Frauen besucht, fand ich zumindest. Aber immerhin ein paar Menschen in meinem Alter scheint es ja auch zu geben. Dann ging es los mit singen. Danach hat dann einer der Menschen da einen Psalm vorgelesen und meinte, dass die Gemeinde darüber beten wollte, ABER bevor es so weit war hat er den Psalm ausgelegt, also war fast schon ne kleine Predigt, würde ich mal sagen. Aber war OK, danach konnte wer wollte laut beten und das haben auch einige Leute wahrgenommen. Ich für meinen Teil hab eher die Klappe gehalten, man muss sich ja nicht mehr blamieren, als nötig. Nach dem Gebet wurden ein paar Lieder gesungen, auch wenn ich bis auf eins oder 2 keins kannte war das gar nicht mal so ein Problem die auf Russisch mitzusingen. Also schon irgendwie lustig. Dann wurde gefragt wer denn heut das erste Mal da ist, die sollten doch mal eben aufstehen. Na ja, also doch aufstehen und ein paar Worte zu mir sagen. Na ja, das ging dann auch und da ich nicht der einzige war, sondern noch 3 andere standen war’s dann auch OK. Jeder hat mal kurz erzählt, von uns 4en, wo er her kommt und wieso er hier ist und so, also nur kurz. Dann hat der Pastor noch nach Geburtstagen und, das war für mich mal wieder anders, als gewohnt nach den Leuten, die heute das Jubiläum ihrer Taufe hatten. Interessante Sache. Danach hat dann eine Frau die das wohl schon vor etlichen Jahren, aber ich hab das an der Stelle mal nicht so wirklich verstanden weil das widersprüchlich in meinen Augen war. Kann so was um die 33 Jahre gewesen sein, aber dann kommt der Rest ihrer Erzählung nicht hin. Na ja, egal, es war schon lange her. Die hat dann ein wenig zu ihrer taufe erzählt, aber davon hab ich fast nix verstanden. Dann kamen wieder ein Lied und dann die eigentliche Predigt. Also verständlich genug um dem zu folgen war’s ABER es war echt anstrengend. Ich würde al sagen in dem ganzen Gottesdienst wurde mehr geredet, als ich es in Deutschland gewohnt war. Ach ja, das kam auch noch irgendwann vor, vor der Predigt, da hat der Pastor noch von einem Lager erzählt, wo er war und hat dann berichtet, was da gewesen ist und so. Und eine Frau hat noch Gebetsanliegen vorgelesen, kannte ich auch nicht so wirklich in der Form. Was man noch über die Gemeinde sagen kann ist dass sie scheinbar sehr viel beten. Es ist zwar ungewohnt irgendwie aber es ist schön gewesen, also weiß ich wo ich nächsten Sonntag wieder hin kann. Ach ja, ne ganz nette Gegend haben die sich für ihre Gemeinde ausgesucht. Ich hab das auch mal wieder mit nem Bildchen festgehalten:
![]() Da is auch wieder ein Park, so dass man nach dem Gottesdienst ein wenig spazieren kann,wenn man denn mag. Auf dem Rückweg bin ich noch an nem Kino vorbei gekommen und hab bei einem Film festgestellt, dass ich den doch gern sehen möchte. Na ja, mal schaun, wie teuer das ist, wenn das zu teuer ist versuch ich lieber mal an ne DVD zu kommen, denn die kosten hier echt nicht viel und man kann sie, wenn man ein wenig aufpasst und eine mit "dubljash" beim russischen stehend kauft, sprich, dass die Sprache nicht drüber gequatscht, sondern richtig russisch synchronisiert wurde, auch ganz ok verstehen. Na ja, mal schaun, vielleicht mach ich das noch, aber nicht mehr heute *g* ... link (0 Kommentare) ... comment Miete...
behere, 00:32h
Ja, sowas gibts hier auch und das Wohnheim ist nicht so billig, na ja, Teuer ist's auch nicht unbedingt aber na ja. Da es hier so üblich ist die gesamte Miete zu bezahlen und nicht wie in Deutschland immer so einen Monat war das erstmal ein wenig Stress. Zuerst musste ich das halt mit dem Geld klären, dass ich es überhaupt hatte, denn drauf eingestellt war ich ja nicht und es hat auch keine für nötig gehalten mich mal darüber zu informieren. Na ja, aber da man ja 10 Tage zum Bezahlen hat und da ich liebe Eltern hab, die mir da sehr geholfen haben hatte ich dann auch in der Zeit das Geld auf dem Konto und konnte ans Bezahlen denken. Das wollte ich dann am Donnerstag machen, aber ich bin erst so langsam aus dem Bett hoch gekommen und dann so lam vorwärts gekommen, dass ich erst so gegen 14 Uhr in der Uni und damit in der Bank war, denn unten in der Uni ist sogar ne kleine Bankfiliale drin *g*. Ich hätte zwar vor Ort zahlen können aber dann hätte ich gleich 20€ mehr bezahlt, also bin ich da wieder raus und hab mir den nächsten Geldautomaten gesucht, der nicht so weit weg war, auf der anderen Seite der Uni.Ich hatte beim finden ein weing Hilfe, denn der Leiter des Ausländeramts war zufällig vorbei gekommen und hat mich dann direkt bis hin gebracht. Sehr netter Mann, auch wenn er etwas kolerisch ist und ich ihn lieber nicht sauer erleben will. Kann schon sehr unangenehm werden. Leider hatte ich die Frau hinter dem Schalter nur schlecht verstanden und hatte gehofft, "Ja, wird schon alles klappen, wenn ich das jetzt hole und dann wieder komme." Aber nix da. Ich kam wieder, die Bak war zu. Was nun? Jetzt hatte ich erstmal knapp 900€ in der Tasche und musste damit einen Tag verbringen, zugegeben nicht grade meine Traumvorstellung in einem Land wo man gern mal über Diebstahl spricht.
Nur mal zur Verdeutlichung: Das Wohngeld kostet 30200 Rubel, also 61 500Rubelscheine und einen Hunderter und weil man sich das jetzt so schlecht vorstellen kann hier mal ein Bild: ![]() Ganz schön viel, nich? Na ja, am nächsten Tag konnte ich das dann einzahlen und alles war wieder in Ordnung, also nix passiert. ... link (0 Kommentare) ... comment Mal ein wenig zu meinem Sprachkurs...
behere, 00:20h
So, dann will ich euch mal wieder ein wenig mit neueren Informationen versorgen, was hier so bei mir los ist... Also mal angefangen, dass ich jetzt endlich hier einen Sprachkurs besuche, aber so wirklich spannend ist das noch nicht, denn der Kurs ist eher einfach und nicht sonderlich intensiv, auch wenn es ein "Intensiv Kurs" sein soll. Man trifft sich so 3 Mal die Woche, wovon ein mal ne Exkursion ist(denk ich zumindest, weil es letztes Mal so war). Die Stunden sind dann mit bis zu 4+1Lehrer und dauern etwa 3 1/2 Zeitstunden. Themenmäßig war bis jetzt nur so Familie und allgemeines Zeug dran, also es wird sicher nicht grade gut auf ein Techniches Studium vorbereiten, wobei das Vokabular und die Gramatik ja schon auch hilfreich sein können, nur halt nicht zum Studium. Besonders lustig wirds, wenn einer von den Leuten oder ich die Vokabel nicht kennen, weil dann können wir mal versuchen das Wort zu umschreiben oder auf Englisch ne Lösung zu finden, denn Französisch ist ja nicht meine Sprache und Deutsch können die Franzosen nicht. Die Lehrerin spricht übrigends scheinbar nur Russisch, also keine Chanch, dass sie das mal ins Deutsche oder Französische übersetzt :)
Bei unserem Ersten Ausflug waren wir im Puschkin Museum. Hier mal ein Bild von der Gruppe vor dem Museum, dass ihr euch vorstellen könnt, mit wem ich da so zu tun hab: ![]() Auf dem Bild sind zu sehen(von links nach rechts): ich, Benuar Aljona(Tochter der Lehrerin), Nina(Lehrerin), Sofie, Elysie Das Museum hat übrigends so ziemlich alles bunt gemsicht. Es gibt da alte Skulpturen aber auch Moderne Kunst, wie ein paar aufgehängte Teppichreste oder ein schwarzes Bild, wo man sich dann fragt was das sein soll, natürlich wieder ohne Titel *g*. Ach ja und ein paar Gemälde dazwischen gibts auch, also Landschaften, viele Portrais oder Bilder mit Geschichtlichen und Biblischen Darstellungen. Bedonders beeindruckend fand ich die Statuen die von irgendeiner alten Kultur da waren: ![]() Echt beeindruckend. Mehr gibts von dem Sprachkurs noch nicht zu berichten. Am Dienstag ist wieder und diesmal werd ich wohl allein sein, weil Benuar und Sofie in Petersburg sind uns Elysie mit ihren Schwestern unterwegs ist. ... link (0 Kommentare) ... comment ... older stories
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Letzte Aktualisierung: 2008.08.24, 16:53 status
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