Moskau 2007 |
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Freitag, 8. August 2008
So und endlich mal ein neuer Beitrag…
behere, 19:24h
So, endlich mal neue Beiträge und dann gleich so viel :) Leider bin ich hier ein bisschen vom Netz abgeschnitten, weil ich für alles in einen Internett-Salon gehen muss. Also hab ich euch hier mal ne Sammlung auf meinem PC geschrieben und das mal alles zusammen rein gestellt. Wird auch weiter so sein, dass ich wohl nicht jeden Tag schaffe was rein zu stellen. Eher so immer wieder mal ein bisschen mehr.
Wird bestimmt noch das eine oder andere geben, was ich hier zu schreiben hab. Ich hab auch schon wieder eine Einladung nach Uljanowsk bekommen, weil meine Freunde von dort leider nicht, wie ich dachte in Moskau sind. Ich muss echt mal schaun, wie das mit dem Geld hinkommt, aber wenn ich das Geld habe würde ich da schon gern noch vorbei schaun. Also mal schaun, wie das alles wird. Jedenfalls wird ich hier nich durchgängig schreiben, aber immer wieder mal. ... link (0 Kommentare) ... comment Tage an denen alles zu gelingen scheint...
behere, 19:24h
Der eine oder andere kennt das vielleicht: Man steht früh auf, ist munter, es passiert das erste was man einem gefällt, danach kommt zufällig das nächste und so weiter. So war auch der Donnerstag heute. Ich bin aufgestanden, zur Lektion gegangen und irgendwie lief alles glatt. Nach dem Unterricht wollte ich mich heute noch mit Lena treffen. Das Treffen hatten wir auf dem Boot ausgemacht und sie hatte da schon gesagt, dass sie lieber früher als später, so Uhrzeitmäßig, sich mit mir treffen will. Zunächst hab ich mal 16 Uhr zusagen können, weil da mein Kurs zu Ende ist und ich es dann schaffe irgendwo zu sein. Aber da mein Kurs an dem Tag schon früher aus war konnte ich das dann vor ziehen. Wir sind dann zusammen mit Max, einem weiteren Russen, der auch Deutsch lernt einen Tee trinken gegangen. So ein bisschen komisch ist’s für sie schon noch nach Deutschland zu meiner Family zu fahren und dann da zu wohnen, aber wer hätte nicht angst in einem fremden Land, bei fremden Leuten zu sein... Ich hab mir mühe gegeben ihr ein bisschen die Angst zu nehmen, ob’s mir gelungen ist wird ich wohl bald erfahren, hof ich doch mal :)... Dann sind wir noch ein bisschen einfach rum gelaufen, weil so zurück fahren hatte ich noch nicht wirklich Lust drauf.
![]() Auf meinem Rückweg hab ich dann noch ne SMS von einer andern Natascha bekommen, mit der ich mich auch hier noch treffen will. Hat nicht geklappt an dem Abend, aber ich hab deshalb an einer Station rum gesessen (in der Metro hat man ja nich überall empfang aber juster meng da hatte ich halt welchen) und wer läuft mir über den Weg? Zwei der Hooligans aus der Elektritschka. Ich dacht ich wird nicht mehr, als da plötzlich vor mir die beiden, noch dazu die am unangenehmsten aufgefallenen Kerle standen. Sie ham mir dann erzählt, dass sie den Tag doch nicht beim Fußballspiel waren. Tja, wie auch, wenn sie vorher der Polizei in die Hände gelaufen sind ;) Dann hab ich auf dem Rückweg einen Anruf von Wanja bekommen. Irgendwie war mein da sein wohl doch nicht ganz so eingeplant, wie gedacht, so dass ich wohl keinen Platz bei der Feier danach bekommen hätte. ABER es ließ sich lösen. Wie weiß ich nicht, aber jetzt bin ich morgen bei allem dabei. Bei der Zeremonie in der Kirche und danach dann auch bei der Feier. Echt KRUTO (wie der Russe sagen würde, meint so viel wie cool)!!! Ticket hab ich auch schon, auch wenn es teuer war. Meine Rückfahrt wird denk ich auch organisiert, auch wenn ich noch nicht genau weiß wie, aber ich wird wahrscheinlich mit dem Auto zurückkommen. Nach dem war ich zu Hause und wusste nich so ganz was mit mir anzufangen, aber lange hatte ich nicht Zeit dazu, denn schon 10 min danach kam dann die nächste SMS, die Italienerinnen haben eine kleine Abschiedsparty organisiert und gefragt ob ich auch da sein mag. Also war das Abendprogramm gerettet. Ich bin abends hin gegangen und wir ham erst irgendein Nudelgericht bekommen und danach gab es dann noch eine Lustige Runde, bei der es Wodka und Häppchen gab. Jetzt nix total großes oder besonderes, würden manche sagen, aber ich mag grade diese kleinen Partys bei denen ich fast jeden kenne oder zumindest ne Chance habe mal mit dem einen oder anderen zu reden. Später ist dann noch ein Deutscher dazu gekommen, aber ihm hat’s wohl nicht ganz so gefallen, er wäre mehr an Action interessiert gewesen, aber mehr Action ging da halt nicht und ich fand es war OK so. ... link (0 Kommentare) ... comment Susdal oder das Moskauer Umland erkunden…
behere, 19:23h
Nachdem ich jetzt schon ein bisschen hier rumgekommen bin wollte ich dann am Mittwoch nicht wieder eine Reise zu den Sehenswürdigkeiten der Stadt machen. Also was kann man noch machen? Richtig, andere Leute fragen. Hier im Wohnheim ist auf der ersten Etage eine kleine Bar, na ja, Bar ist wahrscheinlich übertrieben, aber es ist ein Raum, in dem sich nach und nach alle die nicht irgendwie aus dem Wohnheim geflohen sind sammeln. Da man da unten rauchen und trinken darf ist genau das meist der Fall.
Jedenfalls in dem Raum hab ich ein paar Italienerinnen kennen gelernt. Diese waren jetzt nicht erst seit gestern da, so dass sie auch keinen Anreiz hatten sich das 1001 Mal den Roten Platz anzusehen, so dass 2 von ihnen dann schon andere Pläne hatten und sich vorgenommen haben nach Suzdal zu fahren. Suzdal ist eine Kleinstadt auf dem goldenen Ring. Bis jetzt bin ich noch nicht so weit gekommen, also hab ich mir gedacht wieso eigentlich nicht? Mindestens die eine von den beiden mit denen ich das verabredet hab hat gutes Russisch gesprochen, also warum nicht. ![]() Auf dem Bid ist Lora, eine der Italienerinnen, die die Reise organisiert hat. Am nächsten Morgen wusste ich dann einen Grund der massiv dagegen sprach, die Uhrzeit der Abfahrt. Wir hatten uns um 6:30 Uhr am Eingang verabredet, da man bis Suzdal schon so seine 3-4h fährt. Ein bisschen was sehen will man ja dann auch noch und zurück muss man ja schließlich auch irgendwie. Jedenfalls ging die Reise gut los, Lorenza oder kurz Lora hatte ihren Pass liegen lassen. Fiel ihr aber auch erst im Bus ein. :-) Also ist sie noch mal zurück und wir andern beiden weiter bis wir dann am Bahnhof waren. Dann ging doch noch alles ziemlich schnell, so dass wir genug Zeit hatten, die Tickets zu kaufen und in den Zug zu kommen. Wobei das Rein kommen war schon nicht ganz leicht. Vor dem Zug war mir schon klar, es wird schwer Sitzplätze zu kriegen. Und siehe da, es war schwer und wir haben es nur geschafft dann einen Platz zu bekommen. Weil just an dem Tag ein Fußballspiel war und die ganzen Fans nach Vladimir wollten. Also haben wir uns abgewechselt. Die anderen beiden die dann immer keinen hatten haben irgendwie auf dem Boden ausgeharrt. Na ja, das kennt man ja schon von der Fahrt nach Vladimir. Auf der Fahrt haben wir dann gelernt - wer ein Ticket kauft ist zu ehrlich für diese Welt. Wir haben für unser Ticket 220 Rubel gezahlt. Wenn wir keins gekauft hätten und erwischt worden wären hätten wir 100 Rubel bezahlt. ![]() Außerdem haben wir Bekanntschaft mit ein paar Russischen Hooligans geschlossen. Ließ sich nicht vermeiden. Die Jungs hatten echt schon ganz schön einen im Tee. Dauernd wollte irgendwer dann an mir demonstrieren, dass er schon ein bisschen Deutsch spricht. Echt zum Kotzen, vor allem weil es keinen Sinn macht, was man da an den Kopf geworfen kriegt. Außerdem mussten wir uns dauernd dumme Fragen und Bemerkungen stellen. Hooligan zu sein heißt leider oft auch rechts zu sein, zumindest traf das auf diese Russen zu. Dauernd mussten wir uns anhören, wie schlecht doch alle Ausländer sind und dass sie Hitler bewunderten. Auch dass die Mädels aus Italien sind wollten sie zunächst nicht glauben. Ihrer Meinung nach waren sie Jüdinnen. Gut, dass es Mädels waren, ich weiss nich ob die sonst nich etwas ungenießbarer gewesen wären. Wir haben am Ende auch noch überlegt ob wir vielleicht nächstes Mal für Fotos ein bisschen Geld nehmen, denn dauernd wollte irgendwer mit uns fotografiert werden. Vielleicht wäre es ein guter Nebenverdienst geworden :). In Vladimir angekommen ging es dann im Bus weiter. Bis Suzdal fährt man ein bisschen. Und wenn man auch nur den Busbahnhof nimmt dann ist er typisch russisch, also vor der Stadt, so dass man gleich noch mal kassieren kann, wenn man die Leute dann in die Stadt selbst bringt. Nun gut es war immerhin nicht teuer. Die Stadt an sich ist alt und schön. Ein guter Ort zum erholen. Aber scheut selbst, was ihr davon haltet: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ... link (0 Kommentare) ... comment Boot fahren auf der Moskwa…
behere, 19:20h
Am Dienstag war dann das besagte Konzert, von dem mir Natascha erzählt hat. Russland hat die wunderbare Eigenart, dass wenn man in die falsche Richtung läuft man nicht schnell merkt dass man sich geirrt hat, so dass man dann immer schon ein gutes Stück gelaufen ist. So auch bei uns. Das Konzert sollte auf einem Boot sein, also sind wir von der Brücke, wo es sein sollte dann mal so für ne Viertelstunde oder so in die falsche Richtung gelaufen. Als wir dann endlich auch gemerkt hatten, dass wir uns geirrt haben haben wir dann auch schleunigst den Telefonjoker gezogen und mal versucht ein bisschen Hilfe zu bekommen. Gar nicht so einfach, wenn kaum einer hin geht, den man kennt oder alle anderen es auch nicht wissen. Ich hab dann letzten Endes den Organisator des ganzen angerufen. Aber er war nicht erfreut mich am Telefon zu haben. Na ja, verstehen kann man dass, wenn man mit Natascha schon 4 Mal telefoniert hat und danach dann einer anruft im Auftrag von Natascha :)
Jedenfalls sind wir dann einfach wieder zurück gelaufen in der Hoffnung dann mehr Glück zu haben. Und siehe da, jetzt stand da eine Menge vor einem Schiff. Auf dem Schiff war dann erstmal eine Runde Buffet oder besser gesagt es gab Pizza... ![]() Irgendwie haben es die Baptisten hier mit der Pizza, aber egal, weil is lecker. Außerdem hatten wir noch eine nette Gesellschaft: Zum einen war Vitaly (er heiratet am Wochenende), Irina (eine Stuttgarterin in Moskau, na ja, immerhin mit russischen Hintergrund) und eine Mitarbeiterin von Natascha. Neben der Pizza und der Gesellschaft gab es christliche Musik von einer Gruppe, wo ich mir den Namen nicht gemerkt hab, aber es war an sich recht lustig und sehr direkt christlich. Nach der Musik folgte dann eine Buchvorstellung. Das Buch heißt irgendwie in der Art „Liebe kam zu überwinden“. Wieder mal eines der vielen Bücher der Reihe von Büchern wie man liebt. Na ja, der Autor war schon ein netter Mensch, nur irgendwie hab ich ihm nicht alles abgenommen, was er gesagt hat, weil es war doch hin und wieder sehr ungenau, wenn er auf Fragen geantwortet hat. Das Buch konnte man dann danach auch noch für 100Rubel erwerben. Na ja, nicht viel, aber irgendwie war mir nich so wie ich muss mir das jetzt kaufen. Da will ich mir eher noch ein bisschen russische Fantasy holen. Nach dem haben wir dann noch verstanden warum das alles gewesen ist und von wem: Amerikanern. Ein paar Christen aus Amerika sind gekommen und wollen in Moskau eine Gemeinde anfangen. Das war sozusagen Werbung für sie. Ich fürchte die Idee ist zwar ganz gut, aber irgendwie is der Ansatz nicht der Richtige. Auf diese Art erreichen sie doch nur Christen. Wenn ich das richtig gesehen habe war ein großer Teil aus den Moskauer Gemeinden. Ich hab eine amerikanische Gemeinde hier gesehen und bis jetzt hat es mich nicht beeindruckt. Die Russischen haben irgendwie eine angenehmere Ausstrahlung für mich. Aber noch ein paar Bildchen von der Moskau: ![]() ![]() ![]() ... link (0 Kommentare) ... comment Telefon und so…
behere, 19:19h
Da ich am ersten Tag natürlich keine Registrierung, allerdings gerne auch mal telefonieren will oder zumindest erreichbar sein will musste meine alte Karte wieder zum laufen gebracht werden. Leider ging die nämlich nach einem halben Jahr nicht mehr. Also mal eben in eine Handyfiliale getigert. Da am Schalter stand ich nun und hatte keine Ahnung mehr, wie denn die Nummer von meinem Handy war. Die Chancen das man ohne die Nummer rausbekommt was los is sagte man mir sind gering. Aber na ja, was soll’s probier’n wir’s mal kam dann von der Frau hinterm Tresen. Dann hieß es mal ein paar Minuten warten und voi la gefunden. Ja klar, die Nummer war abgestellt. Also musste man sie frei schalten lassen. Das geht, kostet nur ein bisschen Geld und man muss 3 Dokumente ausfüllen. Und 3-Mal dürft ihr raten, richtig, man braucht ne Registrierung. Ohne ist man ja niemand hier. Registrierung hatte ich ja noch nich, also mal die Frau lieb angucken und ein bisschen auf hilflosen Touristen der jetzt UNBEDINGT sein Handy braucht. Dann ging alles doch recht unkompliziert. Sie ist zu ihrem Chef gegangen hat mal gefragt ob man das nicht auch mit der alten Registrierung machen kann und siehe da, es ging. Dann noch den Stapel Blätter ausfüllen, hat sie auch bis auf die Unterschriften gemacht, also alles fein. Das war dann der Moment, wo ich mal für ein paar Minuten eine Verbindung nach Hause hatte. Aber danach war dann wieder mal für einen Tag Stille. Ich dachte, nachdem ich das dann immer noch nicht aufladen konnte, dass da vielleicht doch noch mehr nich OK ist, aber scheinbar war doch nix weiter. Ein erneuter Besuch hat zu einer erneuten Zajavlenie geführt und am nächsten Morgen ging’s dann. So dass ich nach vielem hin und her nun endlich wieder erreichbar bin…
... link (0 Kommentare) ... comment Kurse und einleben…
behere, 19:19h
Das Einleben hier geht an sich recht gut. Es gibt abends immer eine kleine Bar in der ersten Etage, ziemlich verraucht aber man kann sich hin setzen und ein bisschen andere Leute kennen lernen. Vor allem die Polen hier sind absolut nicht kontaktscheu, so dass mir das schon zur Bekanntschaft von 2 Polinnen und einer Italienerin verholfen hat, mal von den deutschsprachigen Leuten abgesehen. Mit den Deutschen waren wir dann gestern mal eine kleine Tour über den Roten Platz und bis zur Tretjakovskaja, sprich so das meiste von der Innenstadt begucken gewesen. Das Wetter war mies, die Stimmung aber OK.
Die Kurse hier an der Uni sind bis jetzt nicht so der Bringer gewesen. Das was uns als fortgeschritten beschrieben wurde war eher auf mittlerem Niveau, also noch zu lasch. Ein anderer aus meiner Gruppe sah das genauso, so dass wir ab heute Nachmittag dann mal in einen höheren Kurs gehen werden. Mal schaun, wie das dann wird. Irgendwie wurde ich wieder mal als Vertrauensschüler angegeben. Mit anderen Worten ich darf erklären, wie man irgendwo hin kommt, wie man Sachen macht oder auch nicht und Botengänge machen, so z.B. wegen der Registrierung die Pässe abgeben. Hat fast alles reibungslos geklappt. Na ja, so langsam weiß man ja dann auch, was man machen muss und wo man besser die Finger von lässt. Ich hoffe mal ich hab meine Registrierung dann bald. ... link (0 Kommentare) ... comment Sonntag mal wieder...
behere, 19:18h
Sonntag, was kann man besseres tun, als zum Gottesdienst zu gehen, dachte ich mir auch und bin wieder hin. Da grade Ferien sind und auch sonst grade ein Sommerlager war war es erstaunlich leer. Trotzdem hab ich das eine oder andere bekannte Gesicht dann doch wieder gesehen. Schön Freunde zu treffen. Gleich wieder drin zu sein. Ein paar Leute sind inzwischen auch dazu gekommen. Mit meiner Petersburgreise wird’s sicher noch spannend. Die anderen hatten natürlich alle schon früher ihre Karten gekauft, so dass ich natürlich wieder der letzte bin, der keine hat. Aber und das ist auch typisch für dieses Land: Es gibt immer eine Lösung. Bis jetzt hab ich noch keine Idee, wie die genau aussieht, aber ich weiß es gibt sie. Momentan stehen mir da so 3 Optionen zur Verfügung: 1. Auto: Vielleicht fährt einer mit einem Auto rüber und ich kann da einfach mit fahren. 2. Mit einem späteren Zug mit fahren. Natascha fährt später, weil sie auch zu spät kam. Vielleicht fahr ich dann da mit. 3. Am Bahnhof direkt kaufen. Also einfach am Abfahrtszeitpunkt da sein und versuchen irgendwie mit zu kommen. Klingt abenteuerlich, is es bestimmt auch, aber scheint bewährt zu sein. Also mal schaun, wie das am Ende laufen wird.
Nachmittags hab ich dann noch mit Natascha telefoniert und erfahren, dass Dienstag wohl irgendein Konzert am Abend ist. Bin mal gespannt, hin gehen werd ich jedenfalls erst mal. ... link (0 Kommentare) ... comment Die ersten Tage in Moskau (reloaded):
behere, 19:18h
Diesmal war das Ankommen doch irgendwie anders, als die letzten Male, ich wusste noch halbwegs, wie ich hin komme und auch sonst war alles eher bekannt, als unbekannt. Man kommt eben nach Hause, irgendwie. Vom Flughafen mit der Marschrutka und nach ein zwei Passanten wusste ich dann auch wo mein Bus fährt, mit dem ich bin kurz vors Wohnheim gekommen bin.
Das Wohnheim selber ist ein bisschen außerhalb, finde ich zumindest. Die nächste Metrostation soll 20 min entfernt sein, kann sein dass es stimmt, aber mir kam’s länger vor. Das Wohnheim selber ist einfach aber ordentlich. Vom Standard doch über dem der MGTU, allerdings auch nicht viel. Luxus, den wir hier haben ist ein Kühlschrank im Zimmer, allerdings anderen Luxus, den wir an der MGTU hatten haben wir hier dann leider nicht. Das heisst: Kein Einzelzimmer, kein Internet aufm Zimmer, sondern nur im Internetcafe für etwa 1rub/min und auch kein fließend warmes Wasser (ja ja, man glaubt’s kaum aber das wird im Sommer abgestellt.) Zunächst war ich noch einen Abend allein in der Wohnung hier. Bestehen tut die Wohnung aus 2 Zimmern(3 und 2 Betten) und einem Bad. Am 2.Tag kamen dann 2 Polen noch dazu, die sich im 3er Zimmer eingerichtet haben. Sie meinten dass keiner weiter kommen wird. Na ja, am nächsten Tag war’s dann voll hier und auch ich hab noch einen Nachbarn bekommen. Die Leute hier im Zimmer sind an sich OK, nur hin und wieder ein bisschen Privatsphäre wäre sicher nich verkehrt. Nach einem kurzen Kofferabstellen hab ich dann noch überlegt was ich den Rest des Tages denn noch schönes anstellen könnte, denn allein im Wohnheim(da war ich noch allein) is doch eher langweilig. Also hab ich mir mal den Weg zu meiner Gemeinde am Prospekt Wernatskovo rausgesucht. Man kann da zwar zu fuß hin laufen, is dann aber so etwa anderthalb Stunden unterwegs. Also gut viel laufen. Nachdem ich dann endlich an der Metrostation war dachte ich mir dann auch so, dass ich das sicher nicht so schnell wieder machen werde, also hab ich gleich mal geschaut was man denn da für Busse nehmen kann und ich muss sagen gibt schon ein paar die da hin fahren, also geht. Da an der Station gibt es einen Park, wo ich schon früher drin war. Jetzt wurde er noch um eine kleine Ausstellung erweitert. Da das Wetter anständig war bin ich dann auch gleich mal ein bissle da rum gelaufen, hab ein paar Bilder gemacht und es schön gefunden. Hier mal ein paar Auszüge: ![]() ![]() ![]() Dann war noch der obligatorische Besuch auf dem roten Platz. Klar, Moskau, erster Tag, musste sein! Als ich mich dann da mal hingesetzt hatte, vom vielen Laufen und in der Metro natürlich stehen war doch mal irgendwann der Punkt gekommen wo ich einfach nich mehr konnte, hab ich dann dich wichtigsten Sachen auf dem Manegeplatz gelernt die man da kaufen konnte: Bier und Blumen. Bekommen hat man das von einigen Omas, die da ihern Handwagen durch die Gegend geschoben haben und dann einfach jeden angesprochen haben, den sie so gesehen haben. Wozu das ganze nun? Bier, na ja, man muss sich ja überall ein bisschen was antrinken können. Blumen sind nur wichtig, wenn man ne Freundin hat. Wenn man sich ein bisschen auf dem roten Platz umschaut dann laufen da öfter Paare rum und meistens hat die Freundin dann eine Blume dabei. Macht man halt hier so. Ein junger Mann hatte dann auch ein großes Problem: Scheinbar hatte er all sein Geld in Bier investiert und dabei die Liebste vergessen, jedenfalls fragte er dann überall nach Geld für ein paar Blumen für seine Freundin. Also da fehlt mir dann doch irgendwo das Mitleid :) Ach ja, der Blick war herrlich auf dem roten Platz: ![]() ![]() ... link (2 Kommentare) ... comment ... older stories
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Letzte Aktualisierung: 2008.08.24, 16:53 status
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